Digitale Werkzeuge

Für die akademische Lehre habe ich auf viele digitale Hilfsmittel zurückgegriffen, die sich für die Vermittlung der Inhalte und die Aktivierung der Studierenden bewährt haben.

An erster Stelle ist hierbei moodle zu nennen. Ich habe moodle bereits eingesetzt, als die Universität Erfurt dieser Lernplattform noch ablehnend gegenüberstand und lieber auf eine landesweite Eigenentwicklung gesetzt hatte, deren Entwickler aber bald Konkurs anmelden mussten. Moodle eignet sich für die Präsentation ganzer Kurse, aber auch für die Durchführung von Klausuren.

Moodle-Beispielsseite

Ebensogern habe ich auf eine Wiki-Software zurückgegriffen, da mich das Wiki von Moodle nicht sehr angenehm anmutete. Das kostenlose Angebot von pbworks habe ich vielfach dafür genutzt, dass Seminarteilnehmer:innen ihre Präsentationen für ihre Mitstudierenden dokumentierten. Damit war der Seminarstoff das ganze Semester über verfügbar, auch für die ggf. stattfindenden Abschlussprüfungen.

Dateiverzeichnis auf pbworks

Für Diskussionen unter den Seminarteilnehmer:innen, gerade zur Corona-Zeit, habe ich padlet verwendet und dort Diskussionen angestoßen. Dieses Online-Whiteboard kann man auch während der Veranstaltungen nutzen.

Auszüge einer padlet-Seite

Besser vorstrukturieren lässt sich das Online-Whiteboard von miro, das die Studierenden auch gern genutzt haben. So konnte man während einer Vorlesung die Studierenden aktivieren.

Beispiel miro-Board: Die digitalen Klebezettel wurden von den Studierenden während einer Vorlesung angefertigt.

Cacoo ist auch eine Online-Plattform zur gemeinsamen Gestaltung von Schaubildern. Sie ist förmlicher gestaltet, bietet aber auch viele Darstellungsmöglichkeiten.

Spaß hat mir die Gestaltung von Interaktionen bereitet, mit denen Beratungsgespräche mit Hilfe der Software von ispring simuliert wurden. Das folgende Beispiel zur lösungsorientierten Beratung im schulischen Kontext können Sie selbst durcharbeiten.

Startbild zum mit ispring gestalteten Interview

Eine Alternative zu vertonten Powerpoint-Präsentationen, von denen ich sehr viele erstellt habe, sind interaktive Webseiten, die ich mit Articulate Rise gestaltet habe. Hier kann man den Lernstoff in kleine Häppchen einteilen, gut mit Bildern anreichern und immer wieder interaktive Elemente einbauen.

Hier finden Sie ein Beispiel zum Thema „Enrichment“ aus der Vorlesung „Begabungs- und Begabtenförderung“.

Startseite der Rise-Präsentation zum Thema „Enrichment“

Nicht vergessen sollte man mentimeter, eine Möglichkeit, Online-Abstimmungen oder Wissenstests direkt in Lehrveranstaltungen durchzuführen. Macht den Studierenden Spaß, und als Dozent erfährt man, ob das präsentierte Wissen auch angekommen ist.

Beispielsfolie aus dem mentimeter mit Antworthäufigkeiten und Richtiglösung (aus einem kleinen Seminar)

Innerhalb von Moodle, aber auch auf anderen Plattformen, lassen sich die vielfältigen interaktiven Elemente von h5p einsetzen. Man muss sich in die Gestaltung ein wenig einfuchsen, aber dann gelingen schöne Aufgaben für die Studierenden. Hier ist eine Aufgabe zur lösungsorientierten Beratung, bezogen auf das Arbeitsleben, die Sie gern ausprobieren können.

Interaktive Übung zur lösungsorientierten Beratung im Berufsleben